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Josef Fruth lebte und wirkte als Maler, Grafiker und Dichter zeit seines Lebens im Südlichen Bayerischen Wald zwischen Ohe und Ilz. Er wurde 1910 in Fürsteneck geboren und verstarb am 24. Juni 1994 in seinem Atelier in der Alten Wache auf Schloss Fürsteneck. Dieser Steig soll mit dazu beitragen, die Erinnerung an sein großes Werk aufrecht zu erhalten.
Die Route beschreibt eine auf Waldwegen und als Steig ausgebaute drei Kilometer lange Runde. Darauf findet der Wanderer elf Ruheorte mit Bänken, die einen besonderen Meditationspunkt darstellen. Hier wird man eingeladen, an aufgespannten Bannern, Symbol der Freigeistigkeit der Gedanken, Gedichte des Künstlers zu lesen und mit ihnen zu meditieren.
Der Rundweg führt vom oberen Ortsrand von Fürsteneck in den ehemals fürstbischöflichen Jagdwald der Hofleite und weiter hinab ins Tal der Wolfsteiner Ohe. Durch den “Urgrund der Wälder” kommt man dann wieder zum Ausgangspunkt zurück. Der Steig ist authentisch mit den Spuren des Künstlers. Der Wanderer findet hier zahlreiche Kompositionen von Landschaftsbildern, Baumstudien, verträumten Bachläufen, Talweiden und Flusslandschaften, die den Künstler immer wieder zu seinen Bildern inspiriert haben. In der Ausstattung des Wanderweges sind vor allem Holz und Stein, die natürlichen Materialien des Waldgebirges verwendet worden. Die schwarzen, gespitzten Rundbohlen sind Symbol für den Kohle- oder Zeichenstift des Künstlers. Das Markierungszeichen entstammt einem Selbstportrait von Josef Fruth.
Realisiert wurde der Weg finanziell und arbeitstechnisch durch die Gemeinde Fürsteneck, der unterstützte das Projekt ebenfalls. Für die Idee, das Konzept und die grafische Gestaltung zeichnet Gunther Fruth, der Sohn des Künstlers.
Ausgangspunkt: Parkplatz DJK Sportplatz Fürsteneck
Länge der Wanderung: 3 Kilometer auf Steigen und Waldwegen
Höhenunterschied: 70 Höhenmeter